Erste Fotos, erste Eindrücke

Demis Volpi’s „Krabat“

Ab 10. November entfaltet dieser Abend über Magie, Freiheit und die Kraft der Liebe seinen Zauber auf der Bühne im Opernhaus Düsseldorf. Eine Entdeckung ist Demis Volpis „Krabat“ auch für die Ohren: Unter der musikalischen Leitung von Katharina Müllner präsentieren die Düsseldorfer Symphoniker Kompositionen von Pēteris Vasks, Philip Glass und Krzysztof Penderecki. Über die Soundanlage eingespielte „Mühlenmusik“, die Christoph Kirschfink aus der verschiedenartig tönenden Geräuschkulisse einer alten Wassermühle arrangierte, verwandelt das Opernhaus auch akustisch in Krabats Welt.

Otfried Preußlers mittlerweile in 31 Sprachen übersetzter Roman „Krabat“ erzählt nach einer sorbischen Sage die packende Geschichte eines Waisenjungen, der in die Fänge eines Meisters der dunklen Künste gerät. In dessen Mühle geschehen merkwürdige und zutiefst verstörende Dinge. Mit elf weiteren Gesellen schuftet Krabat Tag für Tag und Jahr für Jahr in der Mühle und erlernt nebenher die Kunst der Magie. Der Preis für die Zauberkräfte ist hoch: Neben absolutem Gehorsam fordert der Meister jedes Jahr das Leben eines der Gesellen. „Krabat“ ist eine zeitlos gültige Parabel über die Faszination des Bösen und die Verführungskraft der Macht, verknüpft mit der Frage, ob es etwas gibt, das stark genug ist, das Böse zu überleben oder gar zu überwinden.

Die nachstehende Fotostrecke zeigt Aufnahmen von der Generalprobe.

Text: Deutsche Oper am Rhein; Fotos: Ingo Schäfer