Dieser Strauß Rosen hat eine Geschichte. Genauer gesagt: Nicht dieser Strauß alleine, sondern all die Sträuße, die sich bei jeder Ballettpremiere als Gratulation der Ballettfreunde auf dem Tisch der Compagnie befinden.
Der auf dem Foto abgelichtete Strauß schmückte den Tänzertisch auf der Premierenfeier zu b.37 am 23. November in der Düsseldorfer Oper. Doch die Tradition geht weit zurück in die Vergangenheit. Wie eine Nachfrage bei langjährigen Vereinsmitgliedern ergeben hat, wurde die Compagnie schon zu Zeiten von Jouri Vámos bei den Premieren mit einem solchen Blumenstrauß von den Ballettfreunden geehrt. Seinerzeit wurde der Strauß nach der Aufführung auf der Bühne des Opernhauses aufgestellt. In der Ära von Martin Schläpfer wurde dies geändert und nun finden sich die Rosensträuße nach den Premieren auf dem Tänzertisch im Opernfoyer.
Mitglieder des Vorstands der Ballettfreunde kümmern sich darum, dass jeweils für die Premiere ein frischer Strauß schöner Rosen für die Compagnie bereit steht. Die Größe der Sträuße variiert je nach der Besetzung der Stücke: Für jede Tänzerin und jeden Tänzer gibt es eine Rose, die die Mitglieder der Premierencompagnie am Ende der Feier an sich nehmen können.
Unser Foto zeigt die Compagnie-Mitglieder Filipe Frederico, Sonia Dvořák und Michael Foster, die sich nach der Premiere von b.37 als Erste um den Rosenstrauß kümmerten. Den nächsten Strauß darf die Compagnie für den 9. Februar 2019 zur Premiere von b.38 erwarten.
Fotos: Renate Weber-Zangrandi (4) und Axel Weiss (1)
Text: Axel Weiss