Ein intensives Pas-de-deux wird geprobt.

Arbeitsprobe mit Robert Binet

Am 27. Februar fand im Studio 1 des Balletthauses die letzte Arbeitsprobe in der laufenden Spielzeit statt.

Der junge kanadische Choreograph Robert Binet probte ein Pas-de-deux aus seinem neuen Stück „Dark with Excessive Bright“, das am 13. März im Rahmen von b.43 in Düsseldorf und am 04. April in Duisburg Premiere hat.

Robert Binet ist dem Düsseldorfer Publikum bereits durch das 2018 uraufgeführte Ballett „New World“ bekannt. In der Vorankündigung zum neuen Stück heißt es:

„‘Dark with Excessive Bright’ ist der Titel seines neuen Stücks, hinter dem sich John Miltons legendäres Versepos „Paradise Lost“ über den Sündenfall des Menschen verbirgt. Als musikalische Basis dienen Robert Binet drei Werke der 2019 für einen Grammy Award nominierten Amerikanerin Missy Mazzoli – Musik, die ihm „Bilder von Weltraum und Spiritualität, mystischer Freiheit und Vollkommenheit“ suggeriert. „Vespers“ – ein beim Einbruch der Nacht gesungenes Gebet – wird ihm zum „Anfang einer Reise, die uns aus unserem Sonnensystem in ferne Galaxien trägt. Die Materialisierung von Energien wie bei der Entstehung eines Sterns, der aber gleich wieder verglüht, definiert die Dynamik seines Balletts: zunächst strahlend, voller Kraft, dann leise verlöschend.“

Vor der Arbeitsprobe führte Alban Pinet ein Gespräch mit dem Choreographen und stellte Filmausschnitte aus dessen Choreographien „New World“ (Ballett am Rhein), „Orpheus Alive“ (National Ballet of Canada) und „Dark with Excessive Bright“ vor.

Danach gab es eine intensive Probe des Pas-de-deux zu sehen mit Yoav Bosidan und Arthur Stashak.

Das Studio 1 war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Trotz des schlechten Wetters waren neben vielen Ballettfreunden Mitglieder des Bürgervereins Metzkausen erschienen sowie von der Universität Düsseldorf Professor Podzun mit MitarbeiterInnen und Studierenden.

So ergab sich nach der Arbeitsprobe ein fröhliches Gedränge beim traditionellen Umtrunk, den Oliver Königsfeld mit Hilfe etlicher fleißiger Helferinnen gut organisiert hatte.

Fotos: Renate Weber-Zangrandi
Text: Axel Weiss