Probe und Gespräch mit Choreographin Virginia Segarra Vidal zur Produktion „Über Grenzen – Prometheus
aus Licht“. Anschl. Umtrunk mit der Compagnie. Anmeldung erbeten.
Brexit hin oder her, keine andere Stadt in Europa hat so eine Anziehungskraft wie die moderne Millionenmetropole London. Mode, Kunst, Design, Musik, Tanz und Film sind hier zuhause – hier werden und wurden Trends gesetzt. Genau in diese Stadt führt uns unsere nächste Ballettreise.
Big Ben, Tower Bridge, Shakespeares Globe Theater– wer an London denkt, dem kommen Bilder der unzähligen Sehenswürdigkeiten in den Sinn – diese werden wir bei gemeinsamen Stadtbesichtigungen betrachten, auch mal aus der Vogelperspektive des London Eyes.
Im Mittelpunkt jeder Ballettreise steht ein Vorstellungsbesuch, der besonders in London nicht fehlen darf, denn das Royal Ballet London ist weltweit bekannt und wird uns in der Royal Opera Covent Garden einen dreiteiligen Abend präsentieren: Eröffnet wird dieser mit der Choreographie „Live Fire Exercise“ des englischen Choreografen Wayne McGregor, der 2006 als erster Choreograf aus der freien Szene als „Resident Choreographer“ beim Royal Ballet engagiert wurde. Sein Stück hat sich aus einer einzigen Fotografie des US-Militärs entwickelt, von welchem er auch den Titel übernommen hat. Das zweite Stück, „Corybantic Games“ wurde kreiert von einem der weltweit gefragtesten Choreografen: Christopher Wheeldon, aktuell auch stellvertretender künstlerischer Leiter des Royal Ballet. Er zaubert mit seiner Choreografie eine Welt der Antike. Den Abend schließt das Ballett „Prodigal Son“ (nach der biblischen Geschichte „Der verlorene Sohn“) von George Balanchine zu Musik von Sergej Prokofiev. Das Werk war die letzte Produktion der Ballets Russes, die sich nach dem Tod des Impresarios Serge Diaghilev im August 1929 auflösten. Die Titelrolle tanzte seinerzeit kein geringerer als Jerome Robbins. Es erwartet uns also ein spannender und vielseitiger Abend!
Neben dem organisierten Programm bleibt auch noch Zeit zur freien Verfügung, um London auf eigene Faust zu entdecken und vielleicht abends in einen der bekannten, britischen Pubs einzukehren. Da wir erst vor wenigen Tagen die Zusage für die Ballettkarten von der Royal Opera Covent Garden bekommen haben, ist die Planung des Reiseablaufs noch nicht ganz abgeschlossen.
Wie es sich in der Vergangenheit bewährt hat, werden wir aber gleich vom Flughafen aus bei Ankunft eine Stadtrundfahrt antreten und dann am frühen Donnerstag Nachmittag das Viersterne-Hotel Mercure Paddington erreichen, das bis zum Sonntag ein idealer Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen sein wird. Bereits geplant ist u.a. eine Schifffahrt nach Greenwich mit einem Besuch des Royal Observatory und ein gemeinsames Abendessen. Ein „Blick hinter die Kulissen“ wird ebenfalls nicht fehlen. Da wir erst vor wenigen Tagen die Zusage für die Ballettkarten von der Royal Opera Covent Garden bekommen haben, ist die Planung des Reiseablaufs noch nicht ganz abgeschlossen.
Liebe Ballettfreunde,
Sanieren oder neu bauen? Düsseldorf diskutiert leidenschaftlich über die Zukunft des Opernhauses an der Heinrich-Heine-Allee.
Als Teil dieses Diskussionsprozesses, der ganz bewusst auch eine Bürgerbeteiligung vorsieht, versteht sich die Ausstellung „Große Oper – viel Theater“, die auf Initiative des Kulturdezernenten und der Deutschen Oper am Rhein vom 3. Mai bis zum 14. Juli 2019 im Foyer im Opernhaus zu sehen sein wird.
Die vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt übernommene Ausstellung stellt europäische Bühnenbauten vor und zeigt Beispiele für Sanierungen historischer Anlagen sowie Neubauten, die zum Teil auch als Stadtentwicklungsbausteine gewirkt haben.
Unter anderem richtet die Ausstellung ihren Blick nach Kopenhagen, Oslo, Linz und Berlin – und ordnet die baulichen Bedingungen des Opernhauses Düsseldorf in den Kontext europäischer Oper- und Theaterbauten ein.
Die Intendanz der DOR hat unseren Ballett-Freundeskreis zu einer exklusiven Gruppenführung durch die Ausstellung eingeladen. Die Führung ist kostenfrei.
Die Führung findet statt am Samstag, 11. Mai 2019. Da die Gruppengröße 30 Personen nicht überschreiten sollte, haben wir wegen des zu erwartenden Interesses für diesen Samstag, 11. Mai drei Anfangszeiten gebucht. Die Führungen beginnen um 10.30 Uhr (Ballettfreunde-Gruppe 1), 11.10 Uhr (Ballettfreunde-Gruppe 2) und um 11.50 Uhr (Ballettfreunde-Gruppe 3).
Wenn diese Führung Ihr Interesse findet, dann melden Sie sich bitte an per Mail unter buero@ballettfreunde-dor.de oder über das Anmeldeformular auf unserer Homepage www.ballettfreunde-dor.de oder per Telefon unter 0211-8925-392.
Über die Ihnen zugeteilte Anfangszeit werden wir Sie rechtzeitig informieren.
Beste Grüße
Egon Schawe
Vorsitzender
Wir fördern Spitzenkunst
Büro der Ballettfreunde
Merowinger 88
40225 Düsseldorf
Tel. 0211-8925-392
Fax: 0211-8925-343
buero@ballettfreunde-dor.de
www.ballettfreunde-dor.de
Die Bildwerke des Malers Hieronymus Bosch betören und erschrecken zugleich: monströse Fabelwesen durchstreifen die Welt unter loderndem Himmel und vollenden der Menschen dunkles Schicksal. Im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance bannte Bosch die Hoffnungen und Ängste seiner Mitmenschen in eine faszinierende Farbigkeit und legte Zeugnis ab von der Zerrissenheit des menschlichen Seins – eines Seins in Zeiten des Wandels zwischen den Trümmern des Vergangenen und der Dämmerung einer ungewissen Zukunft. Die Bewunderung für Boschs Werke, ihre mystische Symbolkraft und packende Sinnlichkeit ist auch heute noch ungebrochen. Sie entlarven die Welt als »Garten der Lüste« oder Schiff voller Narren, doch auch jenseits religiöser Motivik und der sieben Todsünden ist der Mensch in seiner Verletzlichkeit und Körperlichkeit allseits präsent. Nanine Linning ist fasziniert von diesen Welten: Den 500. Todestag Hieronymus Boschs im Jahr 2016 im Blick, katapultiert sie Boschs Kosmos auf der großen Bühne ins Hier und Jetzt. Prachtvolle Unterstützung erfährt das Vorhaben durch das opulente Bühnen- und Kostümbild von Les Deux Garçons, die schon für Requiem die Skulpturen schufen. Die vielseitige und experimentierfreudige Kunst des niederländischen Duos vermag die ambivalenten Visionen des Malers faszinierend aktuell zu übersetzen. In Begleitung des Philharmonischen Orchesters und des Countertenors Artem Krutko setzt Hieronymus B. ein tänzerisches Denkmal, ist lebendiges »Memento Mori«, sinnlicher »Totentanz« und nicht zuletzt eine Antwort auf Linnings »weißes« Requiem an den Grenzen unserer Vorstellungskraft.
Perspektivwechsel, raus aus dem Opernhaus: In den Räumlichkeiten der Zentralbibliothek im KAP 1 widmen wir uns unseren Opern- und Ballettpremieren aus einem anderen Blickwinkel. Wir be- und hinterfragen Motive und gehen Stückthemen auf den Grund. Dazu laden wir verschiedene fachkundige Gäst*innen ein, und natürlich dürfen auch musikalische Beträge nicht fehlen.
Wir laden Sie ein, mit uns zusammen die Perspektive zu wechseln und unsere Produktionen in einem (standortbedingt wortwörtlich) anderen Licht zu betrachten!
Fast wie ein Fingerabdruck ist die eigene Handschrift einzigartig und individuell. Von der Einkaufsliste bis zum Liebesbrief: Für viele ist die Handschrift etwas Alltägliches oder Banales, doch Künstler*innen und Choreograph*innen arbeiten oft ein Leben lang daran, eine eigene, einzigartige künstlerische Handschrift zu entwickeln. Mit dem Ballettabend „Signaturen“ startet das Ballett am Rhein mit drei Choreographien, die jeweils eindrücklich die tänzerische Signatur ihres Choreographen oder ihrer Choreographin tragen, in die Saison 2024/25. Doch wie formt sich eine solche Signatur? Ausgehend von dieser Frage unternimmt das Ballett am Rhein gemeinsam mit einem Experten oder einer Expertin der Graphologie den Blickwechsel und fragt: Was sagt uns diese Lehre der Handschrift als Ausdruck des Charakters? Gemeinsam gehen wir auf die Suche nach dem, was Handschriften prägt und was sie uns über den Verfasser oder die Verfasserin erzählen kann.
Perspektivwechsel, raus aus dem Opernhaus: In den Räumlichkeiten der Zentralbibliothek im KAP 1 widmen wir uns unseren Opern- und Ballettpremieren aus einem anderen Blickwinkel. Wir be- und hinterfragen Motive und gehen Stückthemen auf den Grund. Dazu laden wir verschiedene fachkundige Gäst*innen ein, und natürlich dürfen auch musikalische Beträge nicht fehlen.
Wir laden Sie ein, mit uns zusammen die Perspektive zu wechseln und unsere Produktionen in einem (standortbedingt wortwörtlich) anderen Licht zu betrachten!
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